Studien & Forschung
Das Berlin Institut für Partizipation erarbeitet Studien, fertigt Gutachten an und realisiert Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen.
Forschungsprojekte, Gutachten und Studien
Im Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte, der Entwicklung neuer Studiengänge und in Forschungsbeiräten arbeitet das Berlin Institut für Partizipation mit zahlreichen Hochschulen des In- und Auslands zusammen. Dazu gehören u. a. FU Berlin, TU Berlin, HWR Berlin, Universität Stuttgart, Universität Hohenheim, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie weitere Hochschulen in Freiburg, Karlsruhe, Koblenz, Münster, Lüneburg, Oldenburg, Landau, Mulhouse (Frankreich), Strasbourg (Frankreich) und Basel (Schweiz).
Ein wesentliches Standbein der Tätigkeit ist die Erarbeitung von Studien und Gutachten – in Eigenregie sowie drittmittelfinanziert.
So hat das Institut in den vergangenen Jahren u. a. Studien zur Wirksamkeit von Bürgerbudgets, zu den Auswirkungen von Corona auf die Bürgerbeteiligung sowie zu den Erwartungen von Beschäftigten an interne Mitarbeiterpartizipation realisiert. Ebenso Studien zu digitalen Beteiligungsplattformen, zu Bürgerhaushalten und Bürgerbudgets sowie zum Einfluss von Leitlinien auf die Qualität der Beteiligungspraxis.
Regelmäßig fertigt das Institut im Rahmen von Scopingprozessen Akteursgutachten für Ministerien, Stiftungen und andere Institutionen an. Es verfügt in diesem Zusammenhang über eine Datenbank mit über 4.000 Akteur*innen und Institutionen der Partizipation, eine umfassende Datenbank mit Wissenschaftler*innen und ihren Arbeitsschwerpunkten, einer Literaturdatenbank sowie die größte und umfassendste Methodendatenbank im deutschsprachigen Raum.
Haben Sie Interesse an einer wissenschaftlichen Kooperation oder möchten Sie unser Institut mit einer Studie oder Umfrage beauftragen? Dann kontaktieren Sie unsere Ansprechpartnerin.
Aktuelle Studien
Partizipation in der Arbeitswelt
Diese Studie widmet sich der umfassenden Analyse von Einstellungen, Erfahrungen und Bedürfnissen hinsichtlich innerbetrieblicher Partizipation unter gewerkschaftlichen Vertrauensleuten, Jugend- und Auszubildendenvertreter*innen sowie Betriebsrät*innen, die als zentrale Akteur*innen in der gewerkschaftlichen Mitbestimmung und demokratischen Gestaltung von Unternehmen fungieren.
Alles digital – oder noch nicht?
Die im März 2022 erschienene zweite Studie zu den Folgen der Corona Pandemie für die Bürgerbeteiligung weist die entstandene Beteiligungslücke ebenso wie starke Digitalisierungsimpulse nach. Sie enthält konkrete Empfehlungen zur Beteiligung im digitalen Zeitalter.
Bürgerbudgets in Deutschland
Anhand einer empirischen Erhebung abgeschlossener und laufender Bürgerbudgets in Deutschland werden unterschiedliche Spielarten dieses Partizipationsverfahrens herausgearbeitet, best practices dargestellt und Umsetzungsempfehlungen gegeben.
Das verlorene Jahr?
Diese Studie ermittelte unmittelbar nach Beginn der Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie einen spürbaren Rückschlag für die Bürgerbeteiligung. Gerade in Zeiten großer Verunsicherung wären dialogische Angebote allerdings besonders hilfreich gewesen.
Demokratie in der Arbeitswelt
Wie sehen die Erwartungen der Beschäftigten an die Zukunft der innerbetrieblichen Beteiligung in Deutschland aus? Diese Studie untersucht, wie Partizipationsstrukturen in Unternehmen so auszugestalten sind, dass sie einerseits den Erwartungen der Beschäftigten gerecht werden und andererseits existierende Beteiligungsstrukturen positiv ergänzen können.