Die Moderation teilt die Gruppen in zwei gleich große Teile. Eine Gruppe wird zu Interviewenden, die anderen zu Befragten. Die Interviewenden rollen ein Blatt Papier zusammen - als fiktives Mikrofon. Dann suchen sie sich einen oder eine Partner*in zur Befragung aus. Das Interview soll so durchgeführt werden, als würde es ungefähr 6 Monate nach Prozessende stattfinden. Für die Interviewenden gibt es eine Liste mit Fragen als Vorlagen, sie müssen nicht alle stellen, können sie verändern und sich ganz andere Fragen ausdenken. Hier einige Beispielfragen, die an das jeweilige Thema und Prozessdesign angepasst werden können:
Was ist alles nach Abschluss des Beteiligungsprozesses geschehen?
Wie weit ist die Umsetzung vorangeschritten?
Was wurde überhaupt umgesetzt?
Aus deiner jetzigen Sicht: Hat sich deine Beteiligung gelohnt?
Was hast du im Prozess gelernt?
Wie wurde mit den eingebrachten Wünschen, Sorgen und Vorbehalten umgegangen?
Welche Lehren hast du persönlich aus dem Prozess gezogen?
Nach ca. 10 Minuten werden die Rollen getauscht.
Nach beiden Phasen trifft sich die Gesamtgruppe und die Moderation leitet die Auswertung. Fragen für diese Phase können z. B. sein:
Was habt ihr Neues von eurem oder eurer Interviewpartner*in erfahren?
Welche Einschätzung/Antwort könnt ihr gut nachvollziehen?
Was lernen wir als Gruppe daraus? Um was müssen wir uns kümmern?