Eine Möglichkeit ist, anstelle eines klar formulierten Antwort-„Brief“ auch viele kurze Gedanken/Nachrichten verschiedener Kolleg*innen nebeneinander stehenzulassen. Welche wiederum von der Gegenschicht kommentiert werden. So entstehen auf einer Wand ggf. mehrere Diskussionsstränge – es ist jedoch auch etwas unübersichtlicher, den Diskussionsfortschritt mit wenigen Blicken zu erfassen.
Eine Variante ist daher, den Prozess zu strukturieren, indem (z. B. bekannte VL) den Brief als Aufhänger nutzen, während der Schicht einen Austausch darüber anzustoßen und das Ziel ausgeben, eine gemeinsame Antwort zu formulieren.
Insgesamt eignet sich die Methode vor allem in der frühen Phase eines umfangreicheren Beteiligungsprozesses, bei dem sich weitere Formate anschließen, welche mehr Tiefgang in der Diskussion ermöglichen. Hat sich die „Wand des Austauschs“ etabliert und viele Kolleg*innen werfen rund um ihren Schichtbeginn in Erwartung neuer Antworten einen Blick darauf, so kann diese Wand auch für eine abschließende Einladung zu einer Veranstaltung o. ä. genutzt werden.