Moonshot

Von Mahatma Gandhi stammt das Zitat: „Setze deine Ziele groß genug und die Umstände werden sich nach deinen Zielen richten.“ Um diesen Ansatz geht es bei der Moonshot-Methode. Sie fängt nicht beim aktuellen Zustand an, sondern nimmt das maximal vorstellbare Ziel in den Fokus, um daraus realistische Strategien abzuleiten.

Ablauf

„Wie können wir mit unserem Vorhaben in die Geschichtsbücher eingehen?“, ist die Ausgangsfrage, mit der die Moderation die Teilnehmenden konfrontiert. Wir ignorieren den technologischen, sozialen oder politischen Status Quo explizit und stellen inspirierende, zunächst unrealistische Moonshot-Fragen, wohin wir uns entwickeln könnten, um große Probleme zu lösen und historische Meilensteine zu setzen, wie zum Beispiel: Wie können wir dafür sorgen, dass in unserem Unternehmen nichts mehr ohne die Gewerkschaft geht? Wie können wir die Schichtarbeit abschaffen? Wie können wir unsere Mitgliederzahl verdoppeln? Wie können wir zum beliebtesten Unternehmen der Region werden? Wie können wir die Vier-Tage-Woche bei uns zum Standard machen? Im nächsten Schritt ermitteln die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen (vergleiche diverse Tools) das nächst-realistische Ziel, indem sie die Moonshot-Frage Stück für Stück so weit nach unten skalieren, bis sie das Ziel für zumindest theoretisch erreichbar halten. Die Schritte zu diesem Ziel können dann mit einer geeigneten Methode aus dieser Sammlung erarbeitet werden.

Besonderheiten

Merkmale

Aktivieren, Diskussion starten, analysieren, planen
Betriebserschliessung, Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung, Krisen
analog
mittel
klein, mittel
halbertag