Wenn in einem Meeting mit unterschiedlichen Interessengruppen zu bestimmten Fragen keine Einigung erzielt werden kann, ermittelt die Moderation die beiden Akteur*innen mit den jeweils am weitesten auseinanderliegenden Positionen. Diese verlassen den Raum und versuchen, im direkten Dialog ihre jeweiligen Positionen zu verdeutlichen.
Im Idealfall finden sie einen Kompromiss. Das ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Ziel dieser Face-to-Face-Situation ist es nicht, die Gegnerin oder den Gegner von seinem Standpunkt zu überzeugen, sondern Verständnis zu schaffen und sich gegenseitig an- und zuzuhören. So lässt sich der bestehende Lösungsraum Stück für Stück vergrößern.
Während die separaten Dialoge stattfinden, arbeitet die Gesamtgruppe weiter. Das sorgt dafür, dass Prozesse vorankommen - und erhöht den Druck auf die beiden Dialogparteien.