Ein Impulsforum setzt sich aus drei Veranstaltungen zusammen. Dabei diskutieren wechselnde Gruppen von jeweils 4-6 Teilnehmenden in Diskussionsrunden mit einer Länge von 20-30 Minuten - jeweils unterstützt von einer Gruppen-Moderation.
In der ersten Veranstaltung werden zentrale Probleme und Fragestellungen eines vorgegebenen Themenbereichs identifiziert und gesammelt. Die Gruppenmitglieder arbeiten dann ihre konkreten Positionen dazu heraus.
Im Rahmen der zweiten Veranstaltung erfolgt die Priorisierung, während die Teilnehmenden in einer argumentativen Auseinandersetzung aktiv für ihre Positionen eintreten. Die Rangordnung aller Positionen wird abschließend in einer öffentlichen Abstimmung aller Teilnehmenden festgelegt.
Dazu wird die Methode des Systemischen Konsensierens genutzt. Jede Position, auch wenn sich einige davon widersprechen sollten, erhält dabei am Ende einen Platz in der Rangliste. Ziel ist es nicht, eine Konsenslösung oder -forderung zu finden, sondern die Bedeutung bestimmter Positionen im Kreis der Teilnehmenden zu ermitteln.
In der abschließenden Übergabe wird die Rangfolge der Positionen im gesamten Plenum vorgestellt. Daraus entstehen dann Impulse zum Aufgreifen besonders relevanter Positionen und Forderungen. Noch während der Veranstaltung oder im Nachhinein können diese Impulse an Entscheidungstragende übergeben werden.
