Erwartungsmatrix

Mit Hilfe der Erwartungsmatrix können die Erwartungen und potenzielle Beiträge der Beteiligten gemeinsam und für alle transparent herausgearbeitet werden. Dies unterstützt dabei, mögliche Interessenskonflikte und Schwierigkeiten der Akteur*innen einzuschätzen sowie klare Rollen und Verantwortlichkeiten zu definieren.

Ablauf

Zunächst wird eine Matrix mit den Namen der Beteiligten oder beteiligten Gruppen an der horizontalen sowie vertikalen Achse erstellt. Die horizontale Achse kann als „GIVE (Geber)“ und die vertikale Achse als „TAKE (Empfänger)“ betrachtet werden. Die Erwartungsmatrix ist daher auch als Give-and-take-Matrix bekannt. Zu Beginn definiert jede Person ihr Hauptziel im Projekt und schreibt dieses in eine horizontale Zeile unter ihren Namen. Jede Person füllt die ihr betreffenden Schnittpunkte der Matrix wie folgt aus – TAKE: Was möchte ich von jedem einzelnen der anderen Akteur*innen erhalten oder was erwarte ich von ihnen? GIVE: Welche Kompetenzen kann ich den anderen Projektpartner*innen anbieten? Die erste Person beginnt mit der Vorstellung der gewünschten TAKEs und vorgeschlagenen GIVEs. Die anderen Teilnehmenden reagieren, inwieweit die Erwartungen erfüllt werden können. Die Gruppe diskutiert im Anschluss gemeinsam die Matrix: Welche Erwartungen werden erfüllt? Welche werden nicht erfüllt? Welcher Beitrag kann geliefert werden, obwohl dieser nicht erwartet wird? Was heißt das für den kommenden gemeinsamen Prozess?

Besonderheiten

Die Matrix kann auch gemeinsam online erarbeitet werden. Als Tools kommen z.B. Google Tabellen, Excel-Sheets oder Miro in Betracht.

Merkmale

Diskussion starten, planen, Vernetzen, Längerfristig zusammenarbeiten
Betriebserschliessung, Vertrauensleute, Arbeitgeber
analog, digital
mittel
mittel
tool