Demokratie braucht Design

Foro: Maria Bayer/ Instagram @mariiabayer

„Wenn Werte wie Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit in Frage gestellt werden und populistische Lager die Unsicherheiten der Menschen ausnutzen, muss gehandelt werden. Es müssen demokratische Prinzipien geschützt und gleichzeitig soziale Ungleichheit, wirtschaftliche Unsicherheit und mangelnde politische Teilhabe angegangen werden. Nur durch Bildung, gleichwertige wirtschaftliche Chancen und demokratische Teilhabe kann eine Gesellschaft so gestaltet werden, dass sie fest zusammensteht und fit für die Zukunft ist. Und dann haben alle etwas davon.“

Dieses Zitat aus der Einladung zu den Social Design Days Nürnberg 2024 war programmbestimmend. In zahlreichen Workshops und Panels diskutierten Designer, Aktivisten und Unternehmer drei Tage miteinander über zahlreiche Aspekte des gemeinwohlorientierten Miteinander.

Jörg Sommer, Direktor des Berlin Institut für Partizipation, sprach in seiner Keynote über den Zusammengang von Design und Demokratie, und über das „Wissen darum, dass es die eine, universelle Blaupause für gute demokratische Teilhabeprozesse nicht gibt. Was kein Dilemma ist. Sondern eine Chance. Denn für das Design dieser Prozesse heißt das: Es geht nicht darum, sie für die Menschen zu gestalten.Sondern mit ihnen.“

Einen ausführlichen Bericht und den Vortrag finden sie auf den Seiten von bayern design.