Heilige Kühe

Die Gruppe identifiziert mit dieser Methode Prozesse, Strukturen und Verhaltensweisen, die einen Fortschritt verhindern - und schafft sie ab. Viele Gruppen, Teams und Organisationen haben sich im Laufe der Zeit eine Menge „Heilige Kühe“ eingehandelt: Dysfunktionale Prozesse, Strukturen und Verhaltensweisen, die kaum noch hinterfragt werden, aber eher stören und bremsen, als Fortschritt zu ermöglichen. Diese aufzustöbern ist Ziel des Formates.

Ablauf

Zunächst werden Gruppen von vier bis sechs Personen gebildet. Dann wird die Aufgabe vorgestellt: „Macht eine Liste mit allen Dingen, die ihr tun könnt, um garantiert das schlechteste Ergebnis in Bezug auf euer wichtigstes Ziel zu erreichen!“ Dieses Ziel kann ein guter Tarifabschluss oder eine wichtige Betriebsvereinbarung sein, die Gewinnung neuer Mitglieder, ein Erfolg bei den kommenden Betriebsratswahlen o.ä. Die Gruppen stellen nun eine Liste zusammen. Im Anschluss geben sie ihre Liste an eine andere Gruppe weiter. Diese überlegt nun, welche ersten Schritte helfen würden, die unerwünschte Aktivität / den Plan / den Prozess zu stoppen. Am Ende stellen alle Gruppen ihre Listen und Lösungen vor.

Besonderheiten

Diese Methode baut Vertrauen auf, indem alle zusammen Hindernisse beseitigen.

Merkmale

analysieren
Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung, Tarifverhandlungen, Krisen
analog
mittel
mittel
tool