Konsensus-Konferenz

Die (in der Regel betriebsübergreifende) Konsensus-Konferenz wird angewendet zur Bearbeitung brisanter Themen durch Mitglieder mit Unterstützung durch Expert*innen sowie zum Ausloten der Meinung in der Mitgliedschaft zu einer bestimmten Fragestellung.

Ablauf

Ausgewählte heterogen zusammengesetzte Gruppen erarbeiten in intensivem Dialog mit Expert*innen eine Antwort auf eine kontrovers diskutierte Frage. Hierzu wird eine größere potenzielle Teilnehmerzahl angeschrieben. Die für die Durchführung der Konferenz verantwortliche Koordinierungsgruppe bestimmt nach Kriterien (Alter, Geschlecht, Bildung, Berufstätigkeit, Familienstand) ein möglichst gutes Spiegelbild des für die Beteiligung relevanten Personenkreises. Die Koordinierungsgruppe wählt die Konferenzteilnehmenden aus, um ein möglichst gutes Spiegelbild des für die Beteiligung relevanten Personenkreises zu erhalten. Im Vorfeld treffen sich die Teilnehmenden, um Grundinformationen zu erhalten sowie Fragen an Fachleute zu formulieren, welche für die Konferenz mit zur Verfügung gestellt werden. Erste Phase: Beantwortung der Fragen (aus den Vorfeldtreffen) durch die Expert*innen mit Auswertung der Antworten durch die Konferenzteilnehmenden und der Möglichkeit, Zusatzfragen zu stellen. Zweite Phase: Es werden die Zusatzfragen beantwortet, worauf sich die Konferenzteilnehmenden zurückziehen und als Schlussdokument ihre Stellungnahme verfassen. Dabei wird der Konsens der Teilnehmenden angestrebt, Mehrheits- und Minderheitsvoten sind die Ausnahme. Dritte Phase: Präsentation des Schlussdokumentes, Sachverständige können eventuelle Fehler korrigieren.

Besonderheiten

Merkmale

reaktionen, analysieren
Mitgliederbeteiligung
analog
mittel
mittel, gross
ganzertag